Alle Websites verwenden ein Content-Management-System (CMS), um ihre Inhalte zu veröffentlichen oder, im Fall des E-Commerce, ihre Angebote den Kunden zu unterbreiten. Leider haben die herkömmlichen Verwaltungswerkzeuge Schwierigkeiten, die neuen Vertriebsformate zu integrieren (zum Beispiel auf einem Mobilgerät, über einen Voice Assistant). Deshalb entscheiden sich die Entwickler immer häufiger für Headless-CMS. 

 

CMS: ein kurzer Überblick

An den Anfängen des Internets wurden die digitalen Plattformen von Anfang bis Ende erstellt und das Informationssystem nach und nach, je nach Bedürfnissen, hinzugefügt. Mitte der 2000er-Jahre hat sich dann die Erstellung der Showcase- und E-Commerce-Websites rationalisiert und industrialisiert. Es traten schlüsselfertige Lösungen auf, wie z. B. die CMS-Programme, um Websites schneller entwickeln und aktualisieren zu können, sowie die ersten Programmierschnittstellen (API), die es möglich machten, Drittanbieterfunktionen in aller Einfachheit hinzuzufügen.

 

Die Revolution des Headless-CMS

Das Aufkommen der Headless-Architekturen stellt eine neue Etappe bei der Entwicklung von E-Commerce-Websites dar, die diese „Logik der API-sierung“ bis zur letzten Konsequenz führt. In einem Headless-CMS gibt es kein Front-Office-System mehr. Die Inhalte werden auf einer API oder dem Webservice eines Dritten veröffentlicht und können von diesen zu jedem beliebigen Gerät übertragen werden. Dies hat den Vorteil, dass derselbe Inhalt für die Website des Unternehmens, seine mobile App und die neuen Absatzkanäle verwendet werden kann, die das IoT und sogar die künstliche Intelligenz einsetzen. Dies ist möglich, weil die Inhalte an keine vorbestimmte Struktur mehr gebunden sind und einfach zu Tools wie Lengow exportiert (und von diesen importiert) werden können.

 

Warum sind die Entwickler so begeistert?

Der Begriff „Head“ in Headless-CMS bezieht sich auf das Front-Office, das verschwunden ist, da diese Art von CMS vor allem auf einer API für die Verbreitung der Inhalte und auf einem Back-Office für die Speicherung und Verwaltung beruht. Da der Inhalt der Website als Service zur Verfügung gestellt wird, wird der Headless-Ansatz manchmal auch „Caas“ (content as a service) genannt. Die Entwickler brauchen keine spezifischen Programmiersprachen mehr verwenden, sondern können jeden beliebigen Quellcode verwenden, um den Inhalt zu präsentieren. Bei E-Commerce-Websites können die Produktdaten über ein PIM bereitgestellt und die Bestellungen von den Marktplätzen über Lengow importiert werden.

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